Das war das Konzert mit den
Don Kosaken Serge Jaroff
in der Presse
vom 12.10.2015
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Traditionskonzert lockte die Besucher
Der Eisenbahn-Männerchor lud Freunde und Besucher zum vorweihnachtlichen Abend in
die Anscharkirche ein. 300 Zuhörer waren begeistert.
Andächtig lauschten die Eisenbahner, als Lena Catharina Wolos ihre Trompete erklingen ließ –
rechts im Foto Johannes Nicolaysen.
Neumünster | „Alle Jahre wieder freuen wir uns, dass Sie mit alten Weisen und neuen Liedern zu
uns in die Kirche kommen“, begrüßte Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann die Sänger des
Eisenbahn-Männerchors und ihren Chorleiter Manfred Braun am Donnerstagabend in der
Anscharkirche. Bereits zum 12. Mal feierte Neumünsters einziger Männerchor, dem
Stadtpräsidentin Katharina Schättiger in ihrer Ansprache „einen wertvollen Beitrag zum
kulturellen Leben der Stadt“ bescheinigte, sein vorweihnachtliches Konzert in der ehrwürdigen
Backsteinkirche.
Der Eisenbahn-Männerchor setzt auf Tradition – auch bei der Liste seiner Gäste. Gesangssolistin
Christina Heeschen begleitet die Eisenbahner bereits seit zehn Jahren, die Musiker-Familie
Brigitta, Hans-Georg und Lena Catharina Wolos sowie der Liedertafel Boostedt sind seit drei
Jahren dabei. Konstanz bei den Interpreten, Überraschungen bei der Programmgestaltung:
Langeweile kommt nicht auf, wenn der Eisenbahnerchor und seine Gäste auf Weihnachten
einstimmen. In Neumünster hat sich das längst herumgesprochen, und so war die Anscharkirche
mit gut 300 Gästen fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Den Konzertauftakt überließen die Gastgeber der Familie Wolos. Mit dem Stück „Trumpet
Voluntary“ begrüßten Brigitta (Tenorhorn), Lena Catharina (Trompete) und Hans-Georg
(Klavier) die Besucher. Mehrstimmig ließ der Männerchor dann ein Ros‘ entspringen und mit
Christina Heeschen den Schnee rieseln. Die gekonnte Mischung des Konzerts, für die Chorleiter
Manfred Braun und Gesamtleiter Johannes Nicolaysen verantwortlich waren, zeichnete sich
bereits nach den ersten drei Stücken ab. Begleitet von Hans-Georg Wolos am Klavier, bezauberte
Christina Heeschen danach mit dem „Ave Maria“ von Franz Schubert.
Das Publikum applaudierte begeistert, und Johannes Nicolaysen kommentierte norddeutsch: „Dat
mööt wie nu erst mal sacken laaten“. Viel Zeit blieb den Besuchern nicht, denn schon machte
sich die Liedertafel Boostedt auf der Empore bereit. Ebenfalls unter der Leitung von Manfred
Braun füllte der wunderschöne, mehrstimmige Gesang des gemischten Chores den Kirchenraum.
Beim „Ave Verum“ von Edward Elgar begeisterte die Sopranistin Karin Braun als Solistin. Der
letzte Ton auf der Empore war kaum verklungen, schon formierte sich Familie Wolos im
Altarraum. Eigens zum Konzert hatte Vater Wolos den Weihnachtsklassiker „Weißer
Winterwald“ für Trompete und Tenorhorn arrangiert.
Zwei Stunden dauerte das äußerst abwechslungsreiche Konzert mit 70 Musikern und 300
Besuchern, deren Gesang auch gefragt war. So wurde das finale „Alle Jahre wieder“ ein
Gemeinschaftswerk von Musikern, Chorsängern und Besuchern.
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